Unsere Philosophie
Die klassische Reitlehre und das Wissen der alten Meister bildet die Grundlage unsererer Arbeit und Ausbildung mit dem Pferd. Das Wohlergehen der Pferde hat bei uns immer oberste Priorität, im Umgang als auch unter dem Sattel
Wir arbeiten, reiten und behandeln nach ganzheitlichem Konzept!
damit der Reiter für das Pferd "tragbar" wird
wir unterscheiden uns von anderen, in dem wir eine ganzheitliche Anschauung vertreten. Nicht nur die Pferdegesundheit liegt uns am Herzen, wir pflegen einen freundlichen Umgang mit dem Pferd und bemühen uns unsere und die uns anvertrauten Pferde nach klassischen Grundsätzen zu arbeiten und auszubilden. Unsere Grundeinstellung basiert auf der "Légèreté" der Leichtigkeit, im Umgang als auch unter dem Sattel. Wir arbeiten individuell, damit wir unseren Ausbildungs-, Patienten- und Gastpferden sowie deren Reiter gerecht werden können.
Das Wohl der Pferde hat bei uns immer oberste Priorität!
Eine Arbeit gegen die Natur und das Talent des Pferdes lehnen wir strikt ab! Eine reelle Ausbildung fordert Zeit und Geduld, wobei den zeitlichen Ablauf immer das Pferd bestimmt.
Für uns ist weder Rasse noch Abstammung ausschlaggebend
"Es ist für uns eine Faszination das Pferd in seiner Gesamtheit wahr zunehmen und seine Entwicklung zu verfolgen"
Foto S. Müller
Unser Konzept
"Gesundheit ist die Fähigkeit des Organismus sich jederzeit selbst zu regulieren"
daher ist es uns ein wichtiges Anliegen mit anderen Behandlern zusammen zu arbeiten, damit es Ihrem Tier gut geht!
"Wohlbefinden und Ausgeglichenheit ist die Voraussetzung für Gesundheit und Leistungsfähigkeit"
"Légèreté"
übersetzt aus dem französischen "Leichtigkeit oder Leichtheit"
Die Légèreté ist keine Reitweise, oder Reit-stil, sondern eine grundsätzliche Einstellung zum Pferd und dessen Ausbildung.
Es ist die Leichtigkeit die sich durch alle Bereiche im Umgang und der Ausbildung des Pferdes wie ein Roter Faden zieht, mit dem Ziel der Harmonie zwischen Reiter und Pferd wärend der gesamten Ausbildung zu suchen und zu erhalten.
Die sogenannte "Légèreté" wird nicht erreicht durch Druck und Zwang, sondern durch eine konsequente, gut durchdachte Ausbildung und Gymnastizierung, die der Natur des Pferdes entgegen kommt und seine natürlichen Anlagen entsprechend fördert, ohne es zu überfordern. Je besser ein Pferd gymnastiziert ist, umso leichter fällt es ihm die geforderten Aufgaben unter dem Reiter zu erfüllen.
jedes Pferd egal welche Rasse oder jeweilige Reit-Stil gepflegt wird, sollte nach den Grundsätzen der "Klassischen Reitlehre" ausgebildet und gefördert werden, so dass seine Anmut und Schönheit zur vollen Geltung kommt!
"die Verbesserung einer Lektion und deren Perfektion ist anzustreben, an erster Stelle aber steht die Freude am Reiten" für Pferd und Reiter!
Der kleine Unterschied
Prinzipiell ist alles richtig, was das Pferd langfristig locker und besser kontrollierbar macht, sowie eine Minimierung der Hilfen ermöglicht. Die Forderung des Reiters ist immer verbindlich für das Pferd. So spielt die Reitweise oder der Reitstil keine Rolle.
Egal welche Reitweise oder Reitstil praktiziert wird:
Wo Pferde mit grober Methode gearbeitet und geritten werden, sollte man sich hüten von Ausbildung zu sprechen.
Die verschiedenen Reitweisen und Reitstile entwickelten sich Rassespezifisch oder der Nutzung entsprechend
Die Western - Reitweise in ihrer ursprünglichen Form eine arbeitsreitweise, diente sie in den großen Weiten der USA Rinder von A nach B zu treiben, Tiere zu selektieren, die krank, verletzt oder gekennzeichnet werden sollten.
Die Englische - Reitweise stammt aus der Jagd- und Kavalleriereiterei. Bei beiden Reitweisen geht es nicht um Ausbildung, sondern dient als Mittel zum Zweck. Es ging um das Überleben bei der Kavallerie und um Geschwindigkeit, sowie Geschicklichkeit beim Jagdreiten.
Barocke Reitkunst entwickelte sich an den Höfen des Adels, es ging nicht um Kampfreiterei, sondern sich in Schönheit und Anmut zu präsentieren, Pferd und Reiter gleichermaßen.
Gangpferde bezeichnet man Pferde, die neben den oder statt der Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp eine oder mehrere der Sondergangarten wie Tölt, Pass, Paso, Foxtrott, Walk, Marcha, Rack und Slow Gait zeigen. Bis auf den Pass sind alle diese Gänge eine Variation des Schritts, also eine Viertaktgangart. Gangpferderassen sind der Aegidienberger (Kreuzung aus Isländer und Paso Peruano), Paso Fino, Mongolisches Pferd, Tennessee Walking Horse, American Saddlebred, Rocky Mountain Horse, Isländer, Paso Peruano, Hackney, Mangalarga Marchadores, durch ihre Ausdauer und der angenehm zu sitzenden Gangart Tölt, werden diese Pferde zur Bewältigung weiter Strecken genutzt.
Grundlagen
Allen Reitweisen dient gleichermaßen als Ausbildungsgrundlage "die klassische Reitlehre" Sie ist keine Reitweise, sondern eine bis ins Detail durchdachte Gymnastizierung und systematische Ausbildung des Reitpferdes, egal welche Rasse oder Zweckverwendung für das Pferd vorgesehen ist und ist verbindlich für jedes gerittene Pferd, nicht nur für Turnierpferde, sondern auch, oder gerade für Freizeitpferde! Die Spezialisierung in einzelne Richtungen erfolgt nach der soliden Grundausbildung des Pferdes, die "klassische Reitlehre" bildet das essentielle Fundament für jede weitere Aufgabe die das Pferd erfüllen soll!
Damit das Pferd möglichst lange, die von ihm geforderten Aufgaben ohne gesundheitlichen Schäden erfüllen kann!